*Hinweis / Haftungsausschluss
Die hier veröffentlichten Selbsthilfetipps dienen nur der allgemeinen Orientierung. Sie ersetzen keine ärztliche Beratung, Untersuchung oder Behandlung.Wir übernehmen keine Haftung für Schäden, die durch die Anwendung der hier gegebenen Hinweise entstehen könnten.
Bei gesundheitlichen Beschwerden wenden Sie sich bitte immer direkt an Ihre Hausärztin/Ihren Hausarzt oder an eine andere medizinische Fachperson.
Im Notfall wählen Sie sofort den Notruf 112.
Selbsthilfe-Tipps bei Erkältung
Eine Erkältung (grippaler Infekt) wird meist durch Viren verursacht. Typische Symptome sind Schnupfen, Halsschmerzen, Husten, Kopf- und Gliederschmerzen sowie leichtes Fieber. Meist verläuft sie harmlos und klingt nach einigen Tagen von selbst ab. Mit einfachen Maßnahmen können Sie den Körper unterstützen und Beschwerden lindern.
1. Ruhe und Erholung
- Gönnen Sie sich ausreichend Schlaf und vermeiden Sie körperliche Belastung.
- Stress reduzieren, damit das Immunsystem effektiv arbeiten kann.
2. Viel trinken
- Mindestens 2 Liter täglich: Wasser, Kräutertees (z. B. Lindenblüten, Thymian, Salbei) oder heiße Zitrone.
- Flüssigkeit hält die Schleimhäute feucht und erleichtert das Abhusten von Schleim.
3. Ernährung
- Leichte, vitaminreiche Kost: Obst, Gemüse, Suppen, Brühen.
- Hühnerbrühe wirkt wärmend, versorgt mit Mineralstoffen und kann Entzündungen lindern.
- Alkohol und sehr fettige Speisen vermeiden.
4. Schleimhäute befeuchten
- Mehrmals täglich lüften und trockene Heizungsluft vermeiden.
- Inhalationen mit heißem Wasser und Zusätzen (z. B. Kamille, Salz, ätherische Öle – nur wenn verträglich) befreien die Atemwege.
- Nasenspülungen mit Kochsalzlösung halten die Nasenschleimhaut frei von Viren und Bakterien.
5. Wärme und Wohlbefinden
- Warmhalten, besonders Füße und Hals.
- Warme Bäder oder Fußbäder können entspannend wirken.
- Wärmflasche oder Heizkissen lindern Muskel- und Gliederschmerzen.
6. Linderung von Halsschmerzen
- Viel trinken, am besten warme Tees.
- Gurgeln mit Salzwasser oder Salbeitee.
- Lutschpastillen oder Honig beruhigen die Schleimhaut.
7. Husten lindern
- Thymian-, Spitzwegerich- oder Eibischtee trinken.
- Abends hustenstillende, tagsüber schleimlösende Mittel (bei Bedarf nach Rücksprache mit Apotheker/Arzt).
8. Beobachtung
- Achten Sie auf die Entwicklung der Symptome: leichte Besserung sollte nach einigen Tagen eintreten.
- Führen Sie ggf. ein Symptomtagebuch (Fieber, Husten, Müdigkeit).
9. Wann ärztliche Hilfe notwendig ist
- Hohes Fieber über 39 °C.
- Beschwerden länger als 7–10 Tage ohne Besserung.
- Sehr starke Halsschmerzen, Atemnot oder eitriger Auswurf.
- Bei Kindern, älteren Menschen oder Personen mit chronischen Erkrankungen frühzeitige Abklärung.

